Johannes Karl ist ein in Dachau und München arbeitender Künstler, der sich vorrangig mittels digitaler Werkzeuge durch die Verflechtungen der Kunstgeschichte wühlt und dabei nach zeitgemäßen Bezügen sucht.
In Zitaten und visuellen Bezügen hinterfragen die Videoanimationen, Fotografien und Zeichnungen die Verortung des Menschen von heute im Kontext eines sich wandelnden sozialen Umfeldes. Lebensraum und Modalitäten werden zwischen architektonischer Monumentalität, idealisierter Natur und tradierter Gelehrtheit spielerisch auf den Prüfstand gestellt. In meditativer Ruhe erschließen sich dem Betrachter Bezüge zu Literatur, Kunstgeschichte und Religion.
Uta Römer (inSachenKunst)